Bürgerbegehren zum Erhalt aller Grundschulstandorte

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens: Birgit Pollhans (BG), Franz Harrenkamp (SPD), Sophie Romberg (FDP) (Bild: Ulrike Dietz, Der Patriot)

Am 30. Juli 2021 reichte eine Vereinigung aus den Fraktionen der SPD, BG und FDP ein Bürgerbegehren bei der Geseker Stadtverwaltung ein. Die Frage, über die abgestimmt wird, soll sein: „Sollen alle vier Geseker Grundschulen an ihren heutigen Standorten erhalten und unverzüglich baulich ertüchtigt werden?“ Damit wollen wir eine Frage klären, die die Geseker Kommunalpolitik nun schon eine ganze Weile beschäftigt.

Seit Anfang des Jahres steht die Frage im Raum, ob eine der Grundschulen in der Geseker Kernstadt geschlossen werden soll. Eigentlich hatte der Schulausschuss bereits am 14.6 eine Beschlussempfehlung an den Rat gegeben nach der alle drei Standorte erhalten bleiben sollten. Der Rat hat diese jedoch in geheimer Abstimmung abgelehnt. Aufgrund der Mehrheiten liegt es nahe, dass diese Ablehnung vor allem mit den Stimmen der CDU zustande kam.

Wir halten die Entscheidung des Rates für grundsätzlich falsch. Den Beteiligten am Schulleben muss endlich Klarheit und Sicherheit gegeben werden. Wir kämpfen für den Erhalt aller drei Grunschulen in der Kernstadt und da dies über den normalen politischen Weg nicht möglich war, gehen wir nun den nächsten Schritt“ – Franz Harrenkamp, Fraktionsvorsitzender und Mitinitiator des Bürgerbegehrens

Die Verwaltung wurde nun damit beauftragt eine Kosteneinschätzung vorzulegen. Danach beginnt dann die Unterschriftenaktion für das eigentliche Bürgerbegehren. Dabei brauchen wir ca. 1400 Unterschriften von Geseker Wahlberechtigten. Sind diese zusammen, kann die Abstimmung stattfinden. Wir hoffen, dass diese dann zeitgleich mit der Bundestagswahl erfolgen wird, um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen.