Unsere Stellungnahme zur politischen Situation – Geseker Grundschulen

Die SPD Geseke stimmt der Erklärung der Elternschaft der Marienschule Geseke in weiten Teilen zu. Es sei absolut verständlich, dass man auf das Abstimmungsergebnis des Schulausschusses bezüglich der Frage der Grundschulstandorte hier mit deutlicher Kritik reagiere. Der Rat hatte mit den Stimmen der CDU-Fraktion gegen den Beschlussvorschlag des Schulausschusses zum Erhalt aller drei Grundschulen gestimmt. Hiermit seien die Eltern ins kalte Wasser geworfen worden, da die Sache eigentlich geklärt schien.

„Wir waren von dem Abstimmungsergebnis im Rat genauso entsetzt wie die Eltern“, so Schulpolitikerin Anna Grewe-Rixen. „Unserer Ansicht nach, war die Sache eigentlich geklärt und die drei Standorte waren sicher. Jetzt stehen wir wieder am Anfang.“ Für die SPD ist klar: Diese Situation hätte man vermeiden können und müssen. Die Beschlussvorlage aus dem Schulausschuss wurde von den drei Fraktionen SPD, BG und FDP gestellt. Dadurch und durch die Tatsache, dass die CDU auf eine geheime Abstimmung gedrängt hat kann man gut abschätzen, wer sich über das Scheitern dieses Beschlusses gefreut hat. Die SPD-Fraktion ganz sicher nicht. Weiterhin wird kritisiert, dass man sich hier einfach so über den Schulausschuss und über die 854 Geseker hinweggesetzt hat, die bei der Online-Petition teilgenommen haben.

Kritik an der Stellungnahme der Elternschaft teile man nur bedingt. Es sei zwar richtig, dass man nicht die ganze Politik über einen Kamm scheren dürfe, wie bereits durch andere Fraktionen kritisch angemerkt wurde. Es kommt jedoch nicht auf die exakte Bedeutung jedes einzelnen Satzes an, sondern auf die Grundaussage. „Die Eltern wollen zurecht endlich Klarheit haben. Genauso wie das Lehrerkollegium, die Schulleitung und die Schülerschaft“, so der Fraktionsvorsitzende Franz Harrenkamp. Dies sei es, was die Stellungnahme der Elternschaft auch aussage. Ob diese in Teilen unpräzise formuliert sei, sei dabei erstmal egal. „Klarheit zu schaffen, das ist es was wir jetzt endlich tun müssen.“